Arbeiten am Bienenvolk
Wöchentliche Durchsicht der Bienenstöcke vom Frühjahr bis zum Herbst.
Wir kontrollieren,
- ob die Bienenkönigin im Stock ist und Eier legt.
- ob die Bienen ausreichend Platz haben.
- ob die Bienen genug Pollen und Nektar lagern.
- ob die Bienen gesund sind.
- ob Königinnenzellen vorhanden sind und die Bienen schwärmen wollen.
Die Bienenkönigin
Zur Altersbestimmung und um die Bienenkönigin möglichst schnell im Bienenstock identifizieren zu können, markieren wir diese mithilfe eines Zeichenstifts auf dem Rückenpanzer.
Die verwendete Farbe ändert sich pro Jahr und ist abhängig von der Schlupfzeit der Königin. Die Jahresfarben sind international einheitlich festgelegt. Sie wiederholen sich alle fünf Jahre in der gleichen Reihenfolge.
Honig
Unsere Bienen sammeln, was vor ihrer Haustür wächst. Sie fliegen die Obstblüte, Garten- und Wildkräuter, Blumen, verschiedene Bäume und selbst Gräser an. So entstehen Mischhonige die wir als Blütenhonige bezeichnen. Die Bienen produzieren genau den Honig, der der Landschaft entspricht.
Helle Honigsorten schmecken mild und angenehm süß, dunkle Honige sind kräftiger im Geschmack und weniger süß.
Einige Honigsorten bleiben lange flüssig, andere kristallisieren schnell aus und werden hart. Dies hängt von der Zuckerzusammensetzung ab. Jeder Honig enthält Frucht- und Traubenzucker. Die beiden natürlichen Zuckerarten variieren je nach Sorte. Das Kandieren des Honigs ist ein Zeichen, dass dieser naturbelassen und nicht erhitzt wurde. Wenn der Honig einen perlmutartigen Schimmer bekommt rühren wir ihn alle 1 bis 2 Tage ein paar Minuten lang. Durch das Rühren werden die sich bildenden zusammenhaftenden Kristalle gelöst und es entsteht ein cremiger Honig, der dann in die Gläser abgefüllt werden kann.